Warum Franchise-Marken saisonale lokale Google Ads-Kampagnen nicht komplett pausieren sollten (und wie Kampagnenmanagement-Tools wie Adplorer die Verwaltung von Hunderten lokaler PPC-Kampagnen erleichtern)
Saisonale Nachfrage ist für viele Franchise-Marken eine Realität – denken wir an Rasenpflege im Winter, Schneeräumung im Sommer oder Klimaanlagen-Reparaturen im Januar. Es ist verlockend, lokale PPC-Kampagnen während der „Nebensaison“, wenn die Nachfrage sinkt, komplett zu pausieren. Warum Geld für Klicks ausgeben, wenn niemand sucht?
Doch eine vollständige Pause gut laufender Kampagnen kann ein teurer Fehler sein.
Die bessere Strategie ist ein intelligentes saisonales Budgetmanagement – das Budget in den ruhigeren Monaten auf das niedrigste effiziente Niveau zu senken, anstatt Kampagnen komplett zu stoppen. So bleibt die Leistunghistorie der Kampagne erhalten, die Qualitätswerte werden nicht negativ beeinflusst und der mühselige, kostspielige Wiederanlauf nach der Pause entfällt.
Werfen wir einen genaueren Blick darauf, warum das so wichtig ist – und wie Kampagnenmanagement-Plattformen wie Adplorer dabei helfen, saisonale Budgets über Hunderte von Franchise-Standorten hinweg effizient zu steuern.
Warum lokale PPC-Kampagnen in der Nebensaison nicht komplett pausiert werden sollten
Das passiert, wenn du eine gut laufende Kampagne pausierst:
- Du verlierst Kontinuität: Google Ads nutzt vergangene Kampagnenleistung für die Platzierung und Gebotssteuerung. Wenn die Kampagne pausiert, stoppt der Lernprozess – und du startest beim Wiederbeginn von Null.
- Qualitätswerte verschlechtern sich: Laut Google wird der „Qualitätsfaktor durch die erwartete Klickrate, die Nutzererfahrung auf der Landingpage und die Anzeigenrelevanz beeinflusst – alles Faktoren, die durch eine Pause negativ beeinträchtigt werden können.“
- Deine Konkurrenz nutzt die Gelegenheit: Nur weil deine Marke saisonabhängig ist, gilt das nicht unbedingt für deine Wettbewerber. Wenn deine Anzeigen verschwinden, haben sie mehr Platz – und das oft zu günstigeren Preisen.
Die bessere Strategie: Budget reduzieren, nicht abschalten
Ein reduziertes Budget ist wie ein „Wartungsmodus“ für deine Kampagnen. Du bleibst sichtbar für frühe oder dringende Kundenanfragen, stabilisiert deine CPCs und bewahrst die Keyword-Leistung Historie.
Diese Strategie ermöglicht dir:
- Sichtbar zu bleiben für frühe oder Notfall Kunden.
- CPCs stabil zu halten (statt später mit kalten Kampagnen neu einzusteigen).
- Wertvolle Long-Tail-Keyword-Daten zu sammeln, um erfolgreiche Kampagnen zu optimieren.
Selbst geringe Budgets von 2 bis 5 Euro pro Tag können helfen, Kampagnen-Leistung zu erhalten. Der Schlüssel ist zu wissen, wann und wo das Budget reduziert werden sollte – eine manuelle Steuerung über Hunderte Standorte ist kaum realistisch.
Zusätzlicher Vorteil: Klickpreise können in der Nebensaison sinken
Ein weiterer Vorteil, Kampagnen in der Nebensaison aktiv zu halten: Weniger Wettbewerb bedeutet oft niedrigere CPCs. Wenn Konkurrenten pausieren, werden Gebote günstiger – eine Chance, hoch relevante Klicks zu einem Bruchteil der maximal notwendigen Kosten zu erhalten. Branchen wie Teppichreinigung, Gartenpflege oder Dachrinnenwartung profitieren, da es immer eine Nachfrage gibt (z. B. durch Umzüge oder Notfälle). Geringerer Wettbewerb kann also nicht nur der Markenbekanntheit, sondern auch der Rentabilität zugutekommen.
Adplorer: Automatisiertes saisonales Budgetmanagement im großen Stil
Franchise-Marken mit 10, 100 oder sogar 500+ Standorten können Budgets nicht manuell anpassen. Hier kommen PPC-Automatisierungstools wie Adplorer ins Spiel.
Adplorer ermöglicht:
- Automatische saisonale Budget Anpassungen basierend auf historischen Leistungsdaten oder regionalen Wetterbedingungen.
- Gruppierung von Standorten nach Region, Klima oder Branche, um saisonale Regeln in großem Umfang anzuwenden.
- Festlegen von Mindestbudgets, um Kampagnen während der Nebensaison im Wartungsmodus zu halten.
- Zentrale Überwachung aller Standorte, um zu erkennen, wo es sich lohnt, hoch- oder herunterzufahren.
Mit Adplorer kann ein einzelner PPC-Manager problemlos saisonale Kampagnen für Hunderte Franchise-Standorte steuern – was sonst ein ganzes Team und viel Zeit erfordern würde.
Praxisbeispiel: Heizung, Lüftung und Klimatechnik-Franchise-Marken
Nehmen wir an, du betreust das Marketing einer nationalen Heizung, Lüftung und Klimatechnik-Franchise. Einige Standorte im Süden sind das ganze Jahr über aktiv. Im Norden gibt es Spitzenzeiten im Juli (Klimaanlagen) und Januar (Heizungen), mit geringerer Nachfrage im Frühling und Herbst.
Mit Adplorer kannst du:
- Verschiedene saisonale Budgetvorlagen für nördliche und südliche Standorte anwenden.
- Budgets im März und April und Oktober und November im Norden auf ein Minimum (z. B. 5 Euro/Tag) reduzieren.
- Südliche Kampagnen das ganze Jahr über nahezu auf Spitzenlevel laufen lassen.
- Kampagnen automatisch 4–6 Wochen vor erwarteten Spitzenzeiten hochfahren, basierend auf historischen Daten.
Das Ergebnis? Effizientere Ausgaben, weniger Verschwendung und eine stabilere Kampagnenleistung das ganze Jahr über.
Fazit: Eine Pause kann zum Problem werden
Eine PPC-Kampagne zu pausieren mag kurzfristig Geld sparen, kann aber langfristig zu höheren Kosten und schlechterer Performance führen. Kampagnen mit reduziertem Budget am Leben zu halten – insbesondere mit Automatisierungstools wie Adplorer – ist eine klügere, skalierbare und profitablere Strategie für Franchise-Marken.
In einer Welt, in der ein PPC-Manager für 500+ Kampagnen verantwortlich sein kann, bringt Adplorer Ordnung ins Chaos. Wer diese Kontrolle mit einer durchdachten saisonalen Strategie kombiniert, übersteht nicht nur die Nebensaison, sondern schafft beste Voraussetzungen für die nächste Hochsaison.
Sources:
- Google Quality Score Erklärung: https://support.google.com/google-ads/answer/2454010?hl=en
- Search Engine Journal über saisonale Kampagnen: https://www.searchenginejournal.com/ppc-seasonality-tips/385169/
- Offizieller Leitfaden zur Optimierung von Anzeigen und Werbebotschaften in der Google Suche: https://support.google.com/google-ads/answer/6167122